Die Kitzbüheler Alpen –
Ursprung unverwechselbarer Qualität
Im Gegensatz zur industriellen Landwirtschaft des außeralpinen Raumes arbeiten die Bauern hierzulande immer noch so unmittelbar in und mit der Natur wie keine andere Berufsgruppe. Ihnen verdanken wir die in jahrundertelanger Arbeit gestaltete Kultur- und Naturlandschaft der Kitzbüheler Alpen mit ihren gepflegten Wiesen, Wäldern, Almen und natürlichen Lebensräumen.
Viel Handarbeit braucht es auch heute noch auf den oftmals weit über dem Tal gelegenen Bauernhöfen. Ob bei der Heuernte in den Steilhängen, bei der Aufzucht der Kälber oder bei der Verarbeitung der bäuerlichen Produkte. Zahlreiche Bauern, allen voran die Bergbauern, können sich heute nur mehr im Nebenerwerb behaupten. Qualität statt Quantität heißt das Lebensmotto, welches gleichzeitig als einzige Chance zum Überleben kleinbäuerlicher Strukturen in den alpinen Regionen gesehen werden kann. Eine Chance für die Landwirtschaft, aber auch eine Chance für den Tourismus und die Wirtschaft im Allgemeinen.
Das wesentlichste Landschaftselement der Bergwelt sind die Almen. Diese „natürlichen“ Weiden bieten eine wichtige und gesunde Nahrungsquelle für das Almvieh. Von Ende Mai bis Ende September verbringen Rind und Schaf ihre Zeit damit, sich frei zu bewegen und sich an der Vielzahl duftender Almkräutern satt zu fressen. Dies spiegelt sich selbstverständlich in der hohen Qualität der regionalen Produkte wider – nicht umsonst wird Österreich gerne als Feinkostladen Europas bezeichnet. Warum also in die Ferne schweifen? Das Gute liegt so nah!